Vortrag

Freitag, 27. November 2015 20.00 In meinem Kalender speichern

Vortrag

"Wer nicht denken will fliegt raus"

Ein Abend über Beuys und Böll

Diesen Satz schrieb Joseph Beuys 1977 nach einem anstrengenden Seminartag auf der documenta 6 in Kassel. In seiner Plastischen Theorie hat Beuys das ausgewogene Zusammenspiel der drei Grundkräfte Denken, Fühlen und Wollen beschrieben. Dem Denken maß er dabei eine besondere Bedeutung zu.

In welcher Gegenwart lebt und in welche Zukunft steuert eine Gesellschaft, die die potentiale von Kreativität, Phantasie, Intelligenz in allen ihren Gestaltungsfeldern unausgeschöpft lässt? Es war unter anderem diese Frage auf die Joseph Beuys, Heinrich Böll und weitere Mitstreiter mit der Gründung der "Freien Hochschule" Anfang der 1970er Jahre zu reagieren beabsichtigten.

Dr. Wolfgang Zumdick (Autor, Philosoph, Kurator und Joseph Beuys Experte) und Markus Schäfer (Heinrich Böll-Stiftung, Köln) haben sich mit der programmatischen Leitidee der FIH in den Ansätzen von Heinrich Bölls  ›Ästhetik des Humanen‹ und Josef Beuys' ›Sozialer Plastik‹ befasst. Unter der Überschrift „wer nicht denken will fliegt raus“ referieren sie über Joseph Beuys, Heinrich Böll und die Freie Internationale Hochschule für Kreativität und Interdisziplinäre Forschung e.V. (FIH).

Ort: Kunsthaus Erfurt, Michaelisstraße 34

Datum: 27.11.2015, 20 Uhr

 

Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen