Donnerstag, 23. Mai 2013 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Wer trägt Verantwortung für Hamburgs Grünflächen?

Balance zwischen städtischer Verwaltungspflicht und BürgerInnen-Sorgfalt

Hamburg hat - wie jede Stadt - mit der Gestaltung und Pflege ihrer Grünflächen eine Aufgabe, der
sie aus Kostengründen nicht immer ausreichend nachkommen kann. StadtbewohnerInnen und
TouristInnen machen ausgiebig Gebrauch von diesen grünen Oasen. Immer häufiger wünschen
sich nun AnwohnerInnen, eine Grünfläche gemeinsam gestalten und nutzen zu können, zum
Anbau von Gemüse, zur gemeinschaftlichen Naherholung und für soziale Kontakte (urban
gardening). Über ein aktuelles Projekt, nämlich einen geplanten Gemeinschaftsgarten in der
Neustadt (z. B. auf der „Michelwiese“), werden wir informieren. Gleichzeitig wollen wir dem
kontrovers geführten Thema nachgehen, wer für die Pflege öffentlichen Grüns zuständig ist oder
sich zuständig fühlen könnte/sollte, ohne dabei die Stadt aus der Pflicht zu entlassen.
Der teilweise unsoziale Umgang mit öffentlichen Flächen (Vermüllung, Zerstörung) und dessen
Behebung ist kein seltenes Thema in der Stadt. Können Gemeinschaftsgärten Abhilfe schaffen,
indem sie zu einer größeren Identifikation und der damit verbundenen größeren Sorgfalt führen?
Wie kann erreicht werden, dass öffentliche Gärten sowie andere Grünflächen einen schonenden
Umgang erfahren und Menschen achtsam mit ihnen umgehen?