Wessen Hochschule? Unsere Hochschule!

Die Konferenz beginnt mit einem öffentlichen Streitgespräch, gefolgt von Vorträgen, Workshops und einer wissenschaftlichen Stadtführung. Sie richtet sich speziell an Studierende, die neue Ideen für die Hochschule in konkrete Handlungsschritte umsetzten wollen. Lehrende und an Hochschulpolitik interessierte Personen sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Mit Euch und Ihnen ... und anderen Persönlichkeiten aus Hochschule und Wissenschaft wollen wir neue Ideen und mutige Leitbilder für die Hochschule mit studentischem Engagement für die Praxis entwickeln!

Auf dem Studierendenkongress stehen drei Fragen im Mittelpunkt: - Auf welche Weise können Studierende an hochschulischen Transformationsprozessen mitwirken? - Welche Formen der Partizipation sind möglich? - Wie kann der Reformprozess für eine Ausdifferenzierung des Hochschulsystems genutzt werden?

Die Exzellenzinitiative und die teilweise missglückte Umsetzung der Bologna-Reform beschäftigen die Hochschulen, genauso wie die chronische Unterfinanzierung des Wissenschaftsund Bildungssystems. Vor lauter Sachzwängen und Arbeit am Detail bleibt kaum Mut für kreative Ansätze für die Hochschulen. Oft werden neue, progressive Ideen aus ideologischen Gründen abgelehnt und zerredet.

Dabei brauchen wir gerade heute eine Vielzahl von mutigen Ideen, von Hochschultypen, von inhaltlichen Leitbildern für Forschung und Lehre, vielfältige Studienangebote für `traditionelle` und `nicht-traditionelle` Studierende, Auswahl zwischen ausbildungs- und bildungsorientierten Studiengängen etc. Studentisches Engagement ist notwendig, um die Hochschulen im Sinne sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit umzubauen.

Wir wollen dazu nicht nur diskutieren, sondern in Workshops konkrete, praxisnahe Handlungsschritte erarbeiten.