Gespräch

Mittwoch, 12. Juli 2023 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Gespräch

Westsplaining und der Krieg

BRENNPUNKT UKRAINE

Westsplaining meint die herablassend-paternalistische Haltung von Intellektuellen des im weitesten Sinne verstandenen Westen zu den Meinungen, Gedanken und Überzeugungen der Europäer aus Osteuropa. „Liebe westeuropäische Intellektuelle“, schreibt der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch dagegen an, „Ihr habt keine Ahnung von Russland. Russland hat euch nie berührt, weder euch noch eure Vorfahren. Ihr versteht es nicht, noch weniger versteht ihr Osteuropa …“

In dem Gespräch mit den beiden ukrainischen Schriftstellerinnen wird es um die Haltung der „deutschen Intellektuellen“ zum Krieg gegen die Ukraine gehen, um russische Kultur aus neuer, dekolonisierter Perspektive, um Sprache im und über den Krieg.

Das Slavische Seminar und das Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde laden ein zu Gastvorträgen im Rahmen der Reihe „Brennpunkt Ukraine“, organisiert von Prof. Dr. Schamma Schahadat, Prof. Dr. Tilman Berger, Prof. Dr. Klaus Gestwa


Natalka Sniadanko (Marbach) und Kateryna Mishchenko (Berlin) im Gespräch

Moderation: Schamma Schahadat (Universität Tübingen)


Ort: Universität Tübingen | Altes Oberschulamt (Keplerstr. 2) | HS 001

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch