Donnerstag, 14. Dezember 2006 18.30 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Wie das Schicksal so spielt

Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung

Die nationalsozialistische Diktatur zerstörte die Jugend unzähliger Menschen, auch die von Wolfgang Gottschling. In Berlin geboren, wurde er - wie viele junge Männer seiner Zeit - Opfer einer irrsinnigen Ideologie und musste als Soldat die Schrecken des Krieges miterleben. Nicht nur die Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg und der ersten Nachkriegsjahre prägten das Leben des Wolfgang Gottschling. Am 17. Juni 1953 geriet er durch Zufall in die Auseinandersetzungen des Arbeiteraufstandes, wurde unschuldig verhaftet und verurteilt. Sich den Erinnerungen eines Mensche zu widmen, dessen Leben konkret von wesentlichen Ereignissen neuerer deutscher Geschichte bestimmt wurde, bietet spannende Eindrücke in eine bewegte Zeit.

Der Autor, Wolfgang Gottschling, wurde am 17. Februar 1927 in Berlin geboren. Nach verschiedenen Lebensstationen nahm er ein Studium an der Deutschen Hochschule für Politik in West-Berlin und später ein Zusatzstudium der Volkswirtschaft an der Freien Universität Berlin auf. Nach seiner Verhaftung im Rahmen der Auseinandersetzungen des 17. Juni 1953 war er ab 1961 bis zu seiner Pensionierung für das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz tätig.

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