Tagung
- Freitag, 27. Januar 2012 – Sonntag, 29. Januar 2012 In meinem Kalender speichern
(Wie) geht Veränderung?
Kongress zur Kunst der Teilhabe in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Stuttgart 21, Tahir-Platz, Energiewende, Piratenpartei, Occupy Wallstreet – die globalen und lokalen Krisen reaktivieren unser staatsbürgerliches Bewusstsein, provozieren ein neues Nachdenken über die Zukunft und produzieren Bewegung.
Konsens herrscht darüber, dass wir nicht so weitermachen können wie bisher, ohne uns selbst abzuschaffen. Aber wie geht Veränderung? Wie entwickeln wir uns von einer Ressourcen vernichtenden zu einer Potenziale bildenden Gesellschaft? Geht das?
In einem interdisziplinären Kongress versammeln wir Praktiker- und TheoretikerInnen unterschiedlichster Gebiete. Für ein Wochenende verwandeln wir das Große Haus in einen Plenarsaal und die Foyers in Arbeits- und Inspirationslounges. In Gesprächsrunden, Kontroversen, Workshops und einem Planspiel untersuchen wir gemeinsam die Möglichkeiten und Bedingungen gesellschaftlicher und politischer Veränderung und Partizipation.
mit
Gernot Böhme (Philosoph), Paul Nolte (Historiker), Claudia Roth (Politikerin), Thomas Sattelberger (Manager), Sylvia Löhrmann (Politikerin), Anja Kurz (Studentin), Michaele Hustedt (Schlichterin), Saskia Richter (Parteienforscherin), Christian Hiss (Biobauer), Mojib Latif (Klimaexperte), Ursula Sladek (Stromrebellin), Heiko Röhl (Betriebswirt), Jean Ziegler (Soziologe), Salwa Bakr (Schriftstellerin), Lasaad Dkhili (Filmemacher), Phonoboy (Musiker) u.v.a.
Eine Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung (Bundesstiftung) und dem Theater Freiburg.
Für die Heinrich Böll Stiftung begrüßte Vorstandsmitglied Rainer Leweling die gut dreihundert anwesenden Gäste. Er betonte das Ziel, die politische Bildungsarbeit der Heinrich-Böll Stiftung mit der Kultur zu verzahnen und mit Kulturschaffenden gemeinsam Projekte umzusetzen. Er wies auf die Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim mit der Reihe der Utopiestationen hin und bedankte sich beim Stadttheater Freiburg für die gute Zusammenarbeit. Mit dem Zitat von Georg Christoph Lichtenberg "Ob es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht, dass es aber besser werden muss, wenn es anders werden soll, das weiß ich" wünschte er den anwesenden Mut zur Veränderung, viele neue Inputs und Anregungen sowie bereichernde Momente und tolle Begegnungen.
Theater Freiburg
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- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg