Wie weiß ist deine Weste? Menschenrechte in der Textilindustrie Indiens

Die Bilder des achtstöckigen Geschäfts- und Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch sind noch immer präsent. Am 24. April 2013 starben mindestens 1.127 Menschen. Mehr als 2.500 wurden verletzt. Leider ist dies nicht der einzige Vorfall, bei dem vor allem viele Frauen aufgrund
von Sicherheitsmängeln an ihrem Arbeitsplatz starben. Im Nachgang von Rana Plaza unterzeichneten viele Unternehmen einen Vertrag, in dem sie sich verpflichten, auf die Einhaltung der Sicherheitsstandards ihrer Lieferanten zu achten. Doch was ist daraus geworden? Welche Rolle spielt die Textilindustrie für Gesellschaften asiatischer Länder wie Indien oder Bangladesch?
Dagmar Rehse wird die Studie „Löchrige Kleider: Der Missbrauch von Mädchen und jungen Frauen in der Textilindustrie Südindiens“ vorstellen. Im Anschluss daran wird es ein Gespräch zwischen ihr und Bernhard Hertlein geben, der Einschätzungen von seiner letztem Bangladesch-Reise mitbringt.

Referent_innen: 
Dagmar Rehse, FEMNET
Bernhard Hertlein, Koordinierungsgruppe Bangladesch, Amnesty International

Veranstaltungsort:
FZH Linden
Windheimstraße 4
Hannover

Veranstalterin:
Amnesty International Hannover http://amnesty-hannover.de