- Dienstag, 17. September 2013 19.30 – 22.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Wieviel Kommerz verträgt der Patient? (3801-13)
Ärzte und Krankenhäuser zwischen Heilauftrag und Ökonomie - In Kooperation mit debatte e.V. Münster
Noch vor kurzem mussten sich die Krankenhäuser in Deutschland einer großen öffentlichen Debatte um unnötige Operationen und schlechte Behandlungsergebnisse stellen. Der Vorwurf: um ihre betriebswirtschaftlichen Ergebnisse zu sichern, würden die Krankenhausärzte medizinsch nicht begründete, lukrative Operationen durchführen, statt Patienten auf andere, schonendere Verfahren zu verweisen. Auch die niedergelassenen Kollegen sehen sich mit Vorwürfen konfrontiert, Privatversicherte bei der Vergabe von Terminen bevorzugt zu behandeln und ihnen eine Vielzahl unnötiger und teurer Diagnose- und Therapieverfahren anzudrehen. Auch der Markt der sogenannten IGel- Leistungen, also Behandlungen, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt werden, weil ihr medizinischer Nutzen nicht belegt ist, boomt. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Was läuft falsch im Gesundheitswesen? Ist die Medizin nur noch ein Gesundheitsmarkt, in dem die Patientinnen und Patienten nur noch als Cashcow benutzt werden und welche Therapievorschläge gibt es, damit die Ärzte wieder ihrem eigentlichen Heilauftrag nach kommen können?
Im Streitgespräch sollen diese brisanten Themen diskutiert werden.
Im Streitgespräch sollen diese brisanten Themen diskutiert werden.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Nordrhein-Westfalen