Urheber/in: Brot & Zwiebel Productions. All rights reserved.

Film und Gespräch

Freitag, 23. Juli 2021 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Film und Gespräch

"Wir sind jetzt hier"

Filmvorführung und Diskussion über Homo- und Transfeindlichkeit als Fluchtgrund und zum Resettlement-Verfahren als sicherer Fluchtweg

Online-Vorführung des Films "Wir sind jetzt hier"

Der Film erzählt die Geschichte von sieben jungen Männern, die um 2015 aus Syrien oder Afghanistan, aus Somalia, Eritrea oder dem Irak nach Deutschland flohen. Mit Blick in die Kamera erzählen sie vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe. Ihre Geschichten verflechten sich nahtlos zu einer gemeinsamen Erzählung und lassen die Zuschauer*innen teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht fast immer nach sich zieht. Und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.

Die Produktion des Films wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert und wird nun in Kooperation mit Dutzenden Partner*innen in ganz Deutschland gezeigt – in Kirchengruppen und Schulen, in Dax-Unternehmen und Ministerien, im BAMF und in Helfer*innenkreisen. Einen Trailer zum Film finden Sie hier.

Zuletzt mehrten sich Berichte, dass Homo- und Transfeindlichkeit als Fluchtgrund vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) regelmäßig nicht anerkannt wird. Auch der Asylantrag von Najib Faizi, afghanischer LGBTQI-Aktivist und Protagonist im Film „Wir sind jetzt hier“, wurde zunächst vom BAMF abgelehnt und erst nach einem Gang vors Verwaltungsgericht anerkannt.

Online-Podiumsdiskussion

In der anschließenden Diskussion wird Najib Faizi vor diesem Hintergrund davon berichten, welche Herausforderungen er für LGBTQI-Personen in Afghanistan sieht, angesichts der ungewissen dortigen Sicherheitslage. Darüber hinaus wird es im Gespräch um das sogenannte Resettlement-Verfahren gehen, das sichere Fluchtwege ermöglicht und um die Frage, wie sich Deutschland und weitere EU-Länder hier stärker engagieren können.

Es diskutieren:

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Brot & Zwiebel, dem Asien-Referat der Heinrich-Böll-Stiftung und der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg

Kontakt Brot & Zwiebel: Niklas Schenck
Mail schenck.niklas@gmail.com
Tel.: +49-163-2665927


Hinweis
Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.

Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die neueste Version von Zoom verwenden, damit Sie über die nötigen Einstellungen verfügen.

Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung zu Zoom erhalten Sie 24 Stunden und erneut 2 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail.

Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen. Für die Verwendung der Software Zoom übernimmt die Heinrich-Böll-Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom finden Sie hier.

 

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Sprache
Deutsch