Online-Filmvorführung
- Montag, 11. Oktober 2021 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
"Wir sind jetzt hier"
Online-Vorführung des Films "Wir sind jetzt hier" & Diskussion über die Evakuierungen aus Afghanistan und die Frage, wie sich Deutschland stärker beim Resettlement von Menschen auf der Flucht engagieren kann.
Der Film “Wir sind jetzt hier” erzählt die Geschichte von sieben jungen Männern, die um 2015 aus Syrien oder Afghanistan, aus Somalia, Eritrea oder dem Irak nach Deutschland flohen. Mit Blick in die Kamera erzählen sie vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe – schauen Sie hier einen Trailer. Ihre Geschichten verflechten sich nahtlos zu einer gemeinsamen Erzählung und lassen die Zuschauer*innen teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht fast immer nach sich zieht. Und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.
An diesem Abend wollen wir den Fokus des Gesprächs ganz auf Afghanistan legen – wir sprechen über die aktuelle Situation im Land und über die Evakuierungsversuche, die verschiedene Gruppen unternommen haben. Und wir diskutieren, ob und wie das jetzt für Afghan:innen angewandte Verfahren –Fluchtgründe schon vor Ort zu prüfen und Aufnahmezusagen digital auszustellen– zur Blaupause für mehr Resettlement werden könnte. Uns treibst dabei die Frage um: Wie kann Deutschland reguläre Fluchtwege ermöglichen, um dem Gedanken der Genfer Flüchtlingskonvention wirklich gerecht zu werden? Braucht es dazu wirklich erst Einigkeit mit allen europäischen Ländern – oder gibt es Argumente dafür, dass Deutschland vorangeht und weitere EU-Länder ermutigt, nachzuziehen?
Die Produktion des Films wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert und wird nun in Kooperation mit Dutzenden Partner*innen in ganz Deutschland gezeigt – in Helfer*innenkreisen und Schulen, in Dax-Unternehmen und Ministerien, in Polizeiakademien, im BAMF und in Gewerkschaften. Einen Trailer zum Film finden Sie hier.
Online-Podiumsdiskussion mit:
- Gerald Knaus, Migrationsforscher und Autor, European Stability Initaitive.
- Thomas Ruttig, Autor und Gründer des Forschungsstelle Afghanistan Analysts Network (AAN).
- Sahak Ibrahimkhil, Aktivist bei Volt Deutschland, der bei den Evakuierungen aus Kabul stark involviert war.
- Ronja von Wurmb-Seibel & Niklas Schenck, Filmemacher*innen (Brot & Zwiebel)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Brot & Zwiebel und der Heinrich-Böll-Stiftung
Kontakt: Niklas Schenck, Brot & Zwiebel
E schenck.niklas@gmail.com
T: +49-163-2665927
Anmeldung: Um eine Anmeldung wird gebeten.
- Adresse
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▶ Online-Veranstaltung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Deutsch