- Donnerstag, 19. Juni 2014 18.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Wohnen in Gemeinschaft – sind Wohnprojekte eine Alternative zum Wohnungsmarkt?
Besuch und Diskussion im Parkquartier Friedrichsberg
Wohnprojekte sind stark nachgefragt, vor allem in Hamburg. Immer mehr Menschen tun sich zusammen, um gemeinsam ein Wohnprojekt zu realisieren. Die finanziellen und inhaltlichen Konzepte sind vielfältig: Wohnen für jung und alt, für Familien, für Singles; sei es als Gemeinschaft von Eigentümerinnen und Eigentümern oder als Genossenschaft. Viele versprechen sich eine andere Form des Wohnens, weniger anonym, selbstbestimmter und mit Nachbar_innen, die sie sich selbst ausgesucht haben. Und auch der Wunsch, vom allgemeinen Mietmarkt mit seinen hohen Mieten nicht mehr abhängig zu sein, ist ein Grund, sich für ein Wohnprojekt zu entscheiden. (Die derzeit niedrigen Kreditzinsen erleichtern zudem die Entscheidung für ein Projekt mit Eigentum.)
Wir besuchen das „Parkquartier Friedrichsberg“, wo vor wenigen Jahren verschiedene Wohnprojekte auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Eilbek entstanden sind. Zusammen mit Bewohnerinnen und Bewohnern erkunden wir den kleinen Stadtteil und haben die Möglichkeit etwas über die Geschichte der Projekte zu erfahren, über Erfahrungen des Zusammenlebens, über Wünsche die in Erfüllung gegangen sind und Hürden, die gemeistert werden mussten. Und wir wollen diskutieren, ob Wohnprojekte ein möglicher Weg aus der Wohnungskrise sind.
mit
Michael Lezius und Ursula Obermaier wohnen im Parkquartier Friederichsberg
Angela Hansen Agentur für Baugemeinschaften, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Karsten Wagner Lawaetz-Stiftung
Moderation: Jörn Dobert umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Eintritt frei
Anmeldung ist erwünscht unter info@umdenken-boell.de oder Tel. 389 52 70
Treffpunkt: S-Bahnhof Friedrichsberg (S1/S11) (Ausgang)
(Der Bahnhof verfügt über einen Aufzug)
+++ aus der Reihe Wege aus der Wohnungskrise +++ aus der Reihe Wege aus der Wohnungskrise +++