Diskussion

Freitag, 11. März 2016 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Wolfgang Harich

eine philosophische Wiederentdeckung

Wolfgang Harich (1923-1995) steht singulär in der Geschichte der DDR-Philosophie. Er war mit Bertolt Brecht und Ernst Bloch befreundet. 1956 wurde er wegen "Bildung einer konterrevolutionären Gruppe" zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. In den 70er Jahren war er der erste DDR-Philosoph, der eine grundsätzliche Antwort auf die ökologische Frage der Gegenwart formuliert hat. Auf dem Gründungsparteitag der Westgrünen in Karlsruhe 1980 trat er als Redner auf.

Einmischung in die Politik war seine Sache. Vieles ist dabei unveröffentlicht geblieben. Die Veröffentlichung der Schriften aus seinem Nachlass, die Andreas Heyer seit 2012 veranstaltet, eröffnet deshalb einen neuen Blick auf den Philosophen und sein Engagement. Wir haben Guntolf Herzberg, Autor einer dreibändigen Geschichte der DDR-Philosophie, gebeten, uns seine Wiederentdeckung von Wolfgang Harich vorzustellen.

Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt die Edition der frühen Schriften Harichs.
 

Im Anschluss an den Vortrag von Guntolf Herzberg folgt eine Diskussion mit

  • Andreas Heyer
  • Moderation: Christoph Becker-Schaum, Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung

 


Verantsaltungsort:
Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125
10115 Berlin


Kontakt:
Christoph Becker-Schaum
E becker-schaum@boell.de

 

Weitere Informationen

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Teilnahmegebühren
frei