Work-Life-Balance für alle – Bullshit!? (2303-16)

Kann man die Strukturen einer Gesellschaft so gestalten, dass sie den Alltag für alle Menschen erleichtern? Oder anders formuliert: Können alle so leben, wie sie es als sinnerfüllt empfinden, ohne von einer Verpflichtung zur anderen zu eilen? Das klingt verlockend und zugleich nach einer Quadratur des Kreises. Einerseits wird von der «Vereinbarkeitslüge» gesprochen, die in dem Nebeneinander von Notwendigkeiten und Bedürfnissen ein strukturelles Problem sieht, das zur Zeit lediglich durch individuelle Selbstoptimierung gelöst werden kann. Anderseits wird von «Zeitkompetenz» gesprochen, mit der «befähigte» Menschen vorgegebene Zeitstrukturen kritisch reflektieren und Schlussfolgerungen für den guten Gebrauch der Zeit ableiten, sodass daraus ein möglichst hohes Niveau an Lebensqualität resultiert. Wie begegnet man der «Vereinbarkeitslüge» uIn Medienpartnerschaft mit Kölncampusnd wie erlangt man «Zeitkompetenz»? An diesem Abend sollen nicht nur diese Fragen erörtert werden, sondern auch diskutiert werden, wie ein Paradigmenwechsel in der Arbeits-, Sozial- und Zeitpolitik vollzogen werden kann.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung/Bundesstiftung durchgeführt. In Medienpartnerschaft mit Kölncampus.

Referent*innen:

Ein kontroverser Diskussionsabend über einen Paradigmenwechsel in der Arbeits-, Sozial- und Zeitpolitik mit:

Sven Lehmann, Vorsitzender der NRW-Grünen
Susanne Garsoffky, Buchautorin

Moderation: Nadine Michollek
Im Anschluss Musik vom DJ

Veranstaltungsort:
Studio 672,
Venloer Str. 40,
50672 Köln

Anmeldungen:
Per Mail an Markus Schäfer, Heinrich-Böll-Stiftung, schaefer@boell.de oder über Facebook: https://www.facebook.com/events/949777251803828/