- Samstag, 10. September 2011 11.00 – 12.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Zehn Jahre 9/11
Politische Matinee der Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung
Am 11. September vor zehn Jahren rasten in kurzem Abstand zwei Passagierflugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York. Wer die Bilder damals im Fernsehen verfolgt hat, kann sie bis heute sicher nicht vergessen. Wie schon bei der Liveübertragung des Mauerfalls sind wir Zuschauer eines Weltereignisses mit historischer Bedeutung geworden.
9/11 wurde zum Katalysator für politische Entwicklungen, die eine tiefe Spur in der internationalen Politik hinterlassen haben. Im Krieg gegen den Terror wurden Kriege geführt, die Tausenden das Leben gekostet haben und bis heute nicht beendet sind. Bewährte Bündnisse wurden erschüttert, der Terror aber wurde nicht erstickt. Antiislamische Ressentiments in Europa haben heftigen Auftrieb. Das gegenseitige Misstrauen ist gewachsen, auch in Deutschland.
Haben also die „Kriege gegen den Terror“ den Kräften Auftrieb gegeben, die auf einen „clash of civilisations“ zwischen dem Westen und der islamischen Welt aus sind? Sind radikalislamische Strömungen im Nahen und Mittleren Osten, in Zentralasien und im Kaukasus heute stärker als vor zehn Jahren? Ob der „war on terror“ die terroristische Gefahr für Amerika und Europa unterm Strich eher vergrößert hat, diskutieren wir an diesem Vormittag in Köln.
Eintritt frei
9/11 wurde zum Katalysator für politische Entwicklungen, die eine tiefe Spur in der internationalen Politik hinterlassen haben. Im Krieg gegen den Terror wurden Kriege geführt, die Tausenden das Leben gekostet haben und bis heute nicht beendet sind. Bewährte Bündnisse wurden erschüttert, der Terror aber wurde nicht erstickt. Antiislamische Ressentiments in Europa haben heftigen Auftrieb. Das gegenseitige Misstrauen ist gewachsen, auch in Deutschland.
Haben also die „Kriege gegen den Terror“ den Kräften Auftrieb gegeben, die auf einen „clash of civilisations“ zwischen dem Westen und der islamischen Welt aus sind? Sind radikalislamische Strömungen im Nahen und Mittleren Osten, in Zentralasien und im Kaukasus heute stärker als vor zehn Jahren? Ob der „war on terror“ die terroristische Gefahr für Amerika und Europa unterm Strich eher vergrößert hat, diskutieren wir an diesem Vormittag in Köln.
Eintritt frei
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin