- Mittwoch, 07. September 2011 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Zehn Jahre danach
Hat der 11. September 2001 die Welt verändert?
Am 11. September 2001 erschütterten die Terrorangriffe auf New York und Washington die Supermacht USA. Weltweit sprach man von einer historischen Zäsur, nach der vieles nicht mehr so sein würde wie zuvor. Viele spürten, dass dieses Ereignis die Welt verändern würde. Im Rückblick auf das Jahrzehnt nach dem 11. September haben sich diese Gefühle auf den ersten Blick bestätigt.
Denn der „Krieg gegen den Terror“ hat radikalislamische Strömungen weltweit gestärkt. In der Folge bekamen antiislamische Ressentiments vor allem in Europa Auftrieb, das gegenseitige Misstrauen ist gewachsen. Zwei große Kriege in Afghanistan und im Irak kosteten hunderttausende Menschen das Leben, die Region ist heute weit entfernt von Frieden und Stabilität. Die ungeheure Entfaltung amerikanischer Militärmacht ging einher mit einem politisch-moralischen Autoritätsverlust der USA in der übrigen Welt. Im Namen des Kampfes gegen den Terror scheinen westliche Gesellschaften gegen eigene liberale Werte zu handeln und die Selbstgefährdung ihrer Demokratien zu riskieren.
Anlässlich des zehnten Jahrestages des 11. September wollen Inforadio (rbb) und die Heinrich-Böll-Stiftung Bilanz ziehen: Wir fragen uns, ob sich viele Realitäten des letzten Jahrzehnts tatsächlich auf den 11. September zurückführen lassen. In einer öffentlichen Podiumsdiskussion beleuchten wir vor allem die weltweiten außen- und sicherheitspolitischen Folgen. Die eingeladenen Expertinnen und Experten werden aber auch untereinander und mit dem Publikum diskutieren, welche Spuren sich in der deutschen Gesellschaft als Folgen des 11. Septembers aufzeigen lassen und ob wir Lehren für die Zukunft ziehen können.
Sendehinweis:
Die Podiumsdiskussion wird aufgezeichnet und im Rahmen der Sendereihe „Forum“ am darauffolgenden Sonntag, 11. September um 11:05 im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.
Zehn Jahre 9/11 - Politische Matinee der Freundinnen und Freunde der Heinrich-B…
Denn der „Krieg gegen den Terror“ hat radikalislamische Strömungen weltweit gestärkt. In der Folge bekamen antiislamische Ressentiments vor allem in Europa Auftrieb, das gegenseitige Misstrauen ist gewachsen. Zwei große Kriege in Afghanistan und im Irak kosteten hunderttausende Menschen das Leben, die Region ist heute weit entfernt von Frieden und Stabilität. Die ungeheure Entfaltung amerikanischer Militärmacht ging einher mit einem politisch-moralischen Autoritätsverlust der USA in der übrigen Welt. Im Namen des Kampfes gegen den Terror scheinen westliche Gesellschaften gegen eigene liberale Werte zu handeln und die Selbstgefährdung ihrer Demokratien zu riskieren.
Anlässlich des zehnten Jahrestages des 11. September wollen Inforadio (rbb) und die Heinrich-Böll-Stiftung Bilanz ziehen: Wir fragen uns, ob sich viele Realitäten des letzten Jahrzehnts tatsächlich auf den 11. September zurückführen lassen. In einer öffentlichen Podiumsdiskussion beleuchten wir vor allem die weltweiten außen- und sicherheitspolitischen Folgen. Die eingeladenen Expertinnen und Experten werden aber auch untereinander und mit dem Publikum diskutieren, welche Spuren sich in der deutschen Gesellschaft als Folgen des 11. Septembers aufzeigen lassen und ob wir Lehren für die Zukunft ziehen können.
Sendehinweis:
Die Podiumsdiskussion wird aufgezeichnet und im Rahmen der Sendereihe „Forum“ am darauffolgenden Sonntag, 11. September um 11:05 im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin