Zivilgesellschaft in der Region Tschernihiw

Die Region (Oblast) Tschernihiw war in den ersten Kriegswochen zu großen Teilen von russischen Truppen besetzt und gehört zu den zehn am meisten von der Zerstörung des Krieges betroffenen Regionen der Ukraine. Die russische Besatzung, die ca. 40 Tage im Februar-März 2022 dauerte und fast zwei Drittel der Region umfasste, hat tiefe Spuren hinterlassen. Die Nachbarschaft zu Russland und Belarus sowie ständiger Beschuss der Grenzgebiete erschweren die Lage.

Trotz aller Herausforderungen macht die lokale Zivilgesellschaft gemeinsam mit der lokalen Selbstverwaltung Pläne für den Wiederaufbau und sucht nach Unterstützung und neuen Partnerschaften.

Über die lokalen Bedarfe und Erwartungen an Deutschland sprechen wir mit drei Vertreterinnen aus der Tschernihiw Region.

Invitation/ Program in English language here.

Programm

Begrüßung

Mit

• Robert Sperfeld, Referent Ost- und Südosteuropa, Heinrich-Böll-Stiftung
• Kateryna Stetsevych, Leiterin der Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
• Mattia Nelles, Mitbegründer & Geschäftsführer, Deutsch-Ukrainisches Büro (DUB)

Vorstellung der Studie “Zivilgesellschaft in der Region Tschernihiw: Resilienzfaktoren, akuter Bedarf, Beteiligung am lokalen Wiederaufbau”

Mit

• Inna Nelles, Mitbegründerin, Deutsch-Ukrainisches Büro (DUB)

Diskussion

Mit

• Nataliya Drozd, Direktorin, NGO “Dobrochyn”, Tschernihiw
• Olena Yatskova, Abgeordnete des Tschernihiwer Oblast Rates, Leiterin der Abteilung für Kultur, Familie, Jugend und Sport, Stadtrat von Horodnya
• Kateryna Hutorka, Expertin, Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Investitionen, Stadtrat von Nischyn

Moderation: Tetiana Lopashchuk, Projektleiterin, Deutsch-Ukrainisches Büro (DUB)

Im Anschluss: Imbiss und informelles Kennenlernen

Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung über den obenstehenden Button bis zum 21. Mai 2024.

Kontakt
Anna Lysiak, Heinrich-Böll-Stiftung
E  lysiak@boell.de

* Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes “Lokale Resilienz & Wiederaufbau: Kapazitäten der ukrainischen Zivilgesellschaft in der Region Tschernihiw” statt, das vom Deutsch-Ukrainischen Büro (DUB) durchgeführt und von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert wird.