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Online-Diskussion

Dienstag, 04. Mai 2021 11.00 – 13.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Diskussion

Zivilgesellschaftliche Allianzen in der Praxis

Aus unserer Reihe "Solidaritäten, Allianzen, Verbündetsein"

Allianzen und Engagement sind Ausdrücke zivilgesellschaftlichen Handelns, die vornehmlich dort entstehen, wo Menschen Handlungsbedarf jenseits staatlicher Strukturen sehen. Dies betrifft in besonderem Maß die Situation von Schutzsuchenden – erst Recht, wenn sie sich auf hoher See, also außerhalb staatlicher Hoheitsgebiete, befinden. Sich hier einzumischen und Solidarität zu üben heißt gleichzeitig einzustehen für soziale Gerechtigkeit – social Justice. Dieses Modell kann einer Grundlage in der sozialen Arbeit sein.
Am Beispiel des Alarm Phone, einer 24-Stunden Notfallnummer für in Seenotgeratene Flüchtende im Mittelmeer, diskutieren wir das Konzept der Social Justice: Von einer der Initiator*innen hören wir aus erster Hand, was Solidarität, Verbündetsein und Allianzen in der täglichen Arbeit bedeuten und schlagen einen Bogen zur wissenschaftlichen Perspektive: Hier wird deutlich, wie eng Social Justice als ein Modell mit der eigenen politischen und fachlichen Positionierung zu tun hat.

Mit
Naemi Eifler
– Wiss. Mitarbeiterin im Projekt DiGiTal, Alice Salomon Hochschule Berlin, Social Justice & Diversity Trainerin und Ausbilderin am Institut Social Justice & Radical Diversity
Marion Bayer – Aktivistin Alarm Phone und Kein Mensch ist illegal, Hanau

Moderation: Daphne Sagner – Künstlerin und Moderatorin, Kiel

Anmeldung

Zum Hintergrund der Reihe Solidaritäten, Allianzen, Verbündetsein

Öffentliche Solidaritätsappelle haben im vergangenen Jahr stark zugenommen: die Coronakrise, die Flüchtlingssituation, europäische Fragen, das Klima verlangen nach Solidarität und wollen auf Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten oder Handlungs-notwendigkeiten aufmerksam machen.
Was meinen wir, wenn wir über Solidarität sprechen? Worin unterscheidet sie sich von Verbündetsein oder Allyship? Wer nutzt welchen Begriff – und wozu? Welchen Beitrag leistet diskriminierungssensible Sprache? Und welche Solidarität wünschen wir uns? Solidarität kennt viele unterschiedliche Ebenen – die individuelle, politische, gesellschaftliche und wird heute von allen politischen Lagern für eigene Zwecke ge- und missbraucht.
In Zeiten einer vielfach beschrieenen entsolidarisierten Gesellschaft fragen wir nach und diskutieren in drei Veranstaltungen mit einem besonderen Fokus auf migrationspolitischen Aspekten, was Solidaritäten, Allianzen und Verbündetsein bedeuten können.

Di. 15.06.20 Macht & Sprache
Auch unsere Sprache spiegelt das gesellschaftliche Machtgefälle und ist starker Ausdruck, wie wir zueinanderstehen. Im Moment jedoch scheint Bewegung in alte und neue Debatten zu kommen. Ist diskriminierungssensible Sprache gar en vogue?
Mit:
N.N.  – Missy Magazin
Anatol Stefanowitsch – Blogger, Journalist

Wir bemühen uns, unsere Angebote inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Sollten Sie Unterstützungsbedarf haben, wie z.B. Gebärdensprache, sprechen Sie uns gerne an!

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Eine Kooperationsveranstaltung von Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.  e.V. und Diakonie Hamburg

 

 

Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Landesstiftung Hamburg
Teilnahmegebühren
Teilnahme kostenlos