Zu wissen, dass du noch lebst. Kinder aus Tschetschenien erzählen

Vera Lorenz liest aus dem Buch "Zu wissen, dass du noch lebst. Kinder aus Tschetschenien erzählen." Herausgegeben von Memorial und der Heinrich-Böll- Stiftung im Aufbau Verlag.<BR><BR> Unter der Tragödie im Kaukasus leiden vor allem unschuldige Zivilisten. In diesem Buch schildern Schülerinnen und Schüler bewegende Schicksale von Müttern und Vätern, Kindern und Greisen. Sie wollen die Hintergründe des Konflikts begreifen und die Menschen verste-hen lernen. "Ein erschütterndes Dokument der Zeitgeschichte, das zugleich Hoffnung macht." so Klaus Bednarz zu diesem Buch.<BR><BR> Im Anschluss an die Lesung berichtet Irina Scherbakowa, Memorial, über die aktuelle Lage in Tschetschenien.<BR><BR> Irina Scherbakowa, Historikern und Projektleiterin (Gesellschaft Memorial). Die Menschen-rechtsorganisation Memorial setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1988 für die wissenschaft-liche Aufarbeitung des Stalinismus ein. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der GULAGs und des Schicksals der Zwangsarbeiter in Deutschland während des 2. Welt-kriegs. Die Organisation unterhält ein Informationszentrum mit Museum, Archiv und Biblio-thek und gibt Publikationen und Zeitschriften heraus. Es sammelt Material zu Menschen-rechtsverletzungen und zur Lage von Flüchtlingen und leistet Rechtshilfe für die Opfer von Repressionen.