Fachgespräch

Montag, 30. Juni 2025 16.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Fachgespräch

Zukunft der Plattformaufsicht - wie kommen wir zu einer wirksamen Durchsetzung in der digitalen Medienwelt?

Die EU hat mit dem DSA & DMA Regeln auf den Weg gebracht, die den Schutz der Demokratie im Netz gewährleisten sollen. Die Europäische Kommission hat wichtige Befugnisse erhalten, um große Online-Plattformen wie X, Meta und Google direkt zu beaufsichtigen. Die ersten großen Rechtskonflikte sind gestartet. Sie stehen auch unter dem Verdikt einer US- amerikanischen Regierung, die ihrerseits dem Konzept alternativer Wahrheiten frönt und Regulierung als Kampf gegen Meinungsfreiheit verkauft. 

Unser Ziel muss es sein, die Grundlagen für eine demokratische digitale Gesellschaft zu festigen: Kann der DSA das bestehende Machtungleichgewicht zwischen Online-Plattformen und ihren Nutzer*innen ausgleichen?
Was sind nächste und übernächste Schritte, um Regulierung zu verteidigen und zu stärken im Hinblick auf Desinformation/ Wahlbeeinflussung, aber auch hinsichtlich Kinder-& Jugendmedienschutz - unter Berücksichtigung von Wettbewerb / Medienpluralität auf Plattformen? 

Ein weites Feld - das wir mit Euch und Ihnen sondieren wollen: Wie stellen wir uns zum Thema Plattformregulierung und Plattform- & Medienaufsicht auf? 
Was sind die richtigen politischen Antworten auf die genannten Herausforderungen, und wie können sie in Ländern, Bund und EU umgesetzt werden?

 

Programm 

16.00 Uhr Begrüßung 
Jan Philipp Albrecht - Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Teil I
Plattformregulierung bzgl. Desinformation/ Wahlbeeinflussung
Prof. Matthias Kettemann – Universität Innsbruck, Institut für Theorie und Zukunft des Rechts 

Replik: Klaus Müller -  Präsident der Bundesnetzagentur
Dr. Anna Lührmann, MdB - Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
und Alexandra Geese, MdEP - Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament

17.00 Uhr

Teil II
Medienaufsicht/-regulierung: Handlungsbedarf bzgl. Kinder-/Jugendschutz
Dr. Eva Flecken - Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) 

Replik: Rudi Hoogvliet - Staatssekretär für Medienpolitik/Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund 
und Denise Loop, MdB - Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

 18.00 Uhr  Ende der Runde

Fachkontakt: Dr. Anne Ulrich, Referentin für Demokratie, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
E Anne.Ulrich@boell.de

(*angefragt)


» Teilnahme vor Ort
im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

» Online-Teilnahme in ZOOM
Die Zugangsdaten zur Zoom-Veranstaltung erhalten Sie 24 Stunden und erneut 2 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail.

Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Informationen zur Handhabung von Zoom finden Sie hier

Bitte achten Sie darauf, dass Sie die neueste Version von Zoom verwenden, damit Sie über die nötigen Einstellungen verfügen. Bei Veranstaltungen mit Publikumsbeteiligung benötigen Sie ein Mikrofon und ggf. eine Kamera.

Für die Verwendung der Software Zoom übernimmt die Heinrich-Böll-Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom finden Sie hier.

 

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
Veranstalter*in
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Sprache
Deutsch