- Mittwoch, 22. Oktober 2014 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Zur Lage der Roma in Europa
Können Diskriminierung und Ausgrenzung gestoppt werden?
In einem halben Jahr geht die sogenannte „Roma-Dekade“ (Decade of Roma Inclusion 2005–2015) von zwölf EU-Mitgliedstaaten zu Ende, die nur von den Wenigsten zu Kenntnis genommen wurde. Ziel der Dekade sollten Bemühungen zur Beendigung der Diskriminierung von Roma und das Schließen der Kluft in der Lebens- und Bildungssituation zwischen Roma und Nicht-Roma sein. Viele Romagemeinschaften in verschiedenen Ländern erreicht die Unterstützung bislang jedoch nicht.
Seit Jahrhunderten leben Roma auf dem europäischen Kontinent und stellen die größte ethnische Minderheit in Europa dar. In den sie umgebenden Mehrheitsgesellschaften gibt es vielfach Unkenntnis und Vorurteile über Roma, die zu deren Diskriminierung und Marginalisierung beitragen, aber auch zu gewaltsamen Übergriffen führen. Dies alles sind Gründe, weshalb aus Osteuropa Angehörige der Roma in westliche Länder migrieren.
In dem Gespräch zwischen Antje Möller und den Podiumsgästen soll es um die Folgen des neu beschlossenen Asylrechts für Sinti und Roma aus sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ gehen, um die Ergebnisse der „Roma-Dekade“ und um die Lebenssituation der Roma. Wie können diese dauerhaft verbessert werden?
Antje Möller - Bd90/Die Grünen, MdBH (Ressort Innen- und Flüchtlingspolitik, Mitglied in der Härtefallkommission der Bürgerschaft) im Gespräch mit
Markus End - Dipl. Politologe, Antiziganismusexperte, Berlin
Thomas Handrich - Politikwissenschaftler (berät Roma-Projekte in der Slowakei), Brandenburg
Marko D. Knudsen - Europäisches Zentrum für Antiziganismusforschung, Hamburg
Ort: Stadtteilschule am Hafen („EUROPA-SCHULE“), Neustädter Straße 60, 20355 Hamburg, Eingang Ecke Kohlhöfen, (Nähe Bushaltestelle Johannes-Brahms-Platz)
Eintritt frei
Veranstaltet von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. (www.umdenken-boell.de) in Kooperation mit Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. (www.ewnw.de).
Die Veranstaltung ist für Rollstuhlfahrer_innen nicht zugänglich. Für den Fall, dass Unterstützung benötigt wird, bitten wir um Benachrichtig bis zwei Wochen vor der Veranstaltung an info@umdenken-boell.de.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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