Podiumsdiskussion

Montag, 30. November 2015 17.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Podiumsdiskussion

Zwischen Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit: LGBTI-Netzwerke in Belarus, Ukraine und Russland

Podiumsdiskussion am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin

Die prekäre Situation für LGBTI in Osteuropa hat zu einer scharfen Debatte über die Grenzen des öffentlichen Raums und die Strategien seiner Besetzung geführt. Im Zentrum dieser Debatte steht die Durchsetzung von Menschenrechten durch Herstellung von Öffentlichkeit unter den Bedingungen einer strukturellen Enteignung des öffentlichen Raums: Welche nicht-institutionalisierten Formen der Artikulation von Menschenrechten existieren parallel zu den Institutionen? Welche Strategien der Positionierung im öffentlichen Raum entwickeln die Akteure? Und welche medialen Foren zur Etablierung formeller und informeller Kommunikationsstrukturen werden aufgebaut? Um diese Fragen praxisbezogen zu diskutieren, berichten fünf LGBTI-Aktvist/innen aus Russland, Ukraine und Belarus über konkrete Initiativen in ihrem Aufbau, ihren Handlungsspielräumen und ihrer Resonanz.

Auf dem Podium diskutieren:

  • Nikolaj Kavkazskij, Politiker, Mitglied der Oppositionspartei "Jabloko"; Moskau
  • Hana Kočetkova, Mitarbeiterin der Internetplattform für LGBTI-Jugendliche www.deti-404.com; Nizhnij Tagil / Moskau
  • Elena Kostjučenko, Journalistin, Korrespondentin der "Novaja gazeta"; Moskau
  • Natal'ja Mankovskaja, Mitarbeiterin des Zentrums für den Schutz von Menschenrechten "Identičnost/Identität"; Minsk
  • Anna Šarygina, Aktivistin, Mitbegründerin der Einrichtung  "Queer Home"; Kharkiv

Moderiert wird die Diskussion von Regina Elsner, Quarteera Berlin



Ort der Veranstaltung:
Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin
Garystr. 55
Hörsaal A (Erdgeschoss)

 

Information:
Dr. Susanne Strätling
E susastra@zedat.fu-berlin.de

Dr. Heike Winkel
E winkel@zedat.fu-berlin.de

 

Die Veranstaltung wird gefördert von der Schwulenberatung Berlin, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Frauenbeauftragten des Osteuropa-Instituts der FU Berlin.

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Teilnahmegebühren
frei