Vortragsreihe
- Dienstag, 27. März 2018 18.30 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Zwischen Orientalen und Ostjuden. Deutsche Juden in Palästina
Vortragsreihe: Konflikte und Kontroversen. Die israelische Gesellschaft als Streitgesellschaft
In vier Vorträgen wird die Reihe exemplarisch einige Konflikte in der israelischen Gesellschaft über Fragen von Migration, Geschlecht, Religion und der eigenen Geschichtsschreibung vorstellen. Ausgehend von neuen Forschungen werden die Referentinnen und Referenten die Entwicklung dieser Aspekte bis in die Gegenwart beleuchten, in den aktuellen Kontext einordnen und die Bedeutung der historischen für die politische Bildung aufzeigen.
Dienstag, 27.03.2018, 18:30 Uhr
Viola Alianov-Rautenberg
ZWISCHEN ORIENTALEN UND OSTJUDEN. DEUTSCHE JUDEN IN PALÄSTINA
60.000 Deutsche Juden fanden in den 1930er Jahren auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus im Britischen Mandatsgebiet Palästina eine neue Heimat. Wurde Palästina auch ein sicherer Hafen vor der Verfolgung, so wurden die Neueinwanderer von den Alteingesessenen jedoch nicht unbedingt mit offenen Armen aufgenommen.
Der Vortrag beleuchtet die konfliktreichen Begegnungen der Einwanderer mit den verschiedenen jüdischen und nicht-jüdischen Gruppen in der Gesellschaft Palästinas. Dabei wird die Referentin nicht nur der Kritik an den Neuankömmlingen, sondern auch dem überaus kritischen Blick der deutschen Juden auf die aufnehmende Gesellschaft nachgehen.
Viola Alianov-Rautenberg ist Historikerin und zur Zeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am IGdJ. Sie hat in Oldenburg, Hamburg und Haifa studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutsch-jüdische Geschichte, Geschichte des Yishuvs und Israels sowie Geschlechtergeschichte.
Ort:
Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ), Beim Schlump 83, 20144 Hamburg
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Veranstaltet von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGDJ)
Der Veranstaltungsort ist nur eingeschränkt barrierefrei. Ein Rollstuhlzugang ist vorhanden, bitte vorher anrufen, 040 - 838 – 2617. Für den Fall, dass weitere Unterstützung benötigt wird, bitten wir um Benachrichtigung an info@umdenken-boell.de
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
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