Veranstaltung
- Freitag, 07. Oktober 2022 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Der große Krieg und die Frauen
Eine theatrale Collage
Anhand von Briefen, Tagebucheinträgen, Prosatexten, Gedichten und Video-Interviews zeigen Barbara Englert und Pola Sell eindrücklich, wie Frauen die Kriegsjahre 1914 – 1918 erlebten. In unserer Gegenwart, die von Nationalismus und politischem Machismo geprägt ist, drohen die Stimmen der Vernunft und des Ausgleichs zu verstummen. Gerade diese Stimmen versammeln die Performerinnen. Sie sind von erschreckender Aktualität und machen uns schmerzhaft bewusst, welchen Preis jeder Krieg hat.
Eine Theaterinstallation von Barbara Englert und Pola Sell mit Texten von Anita Augspurg, Elsa Brändström, Marie Curie, Ricarda Huch, Clara Immerwahr, Editha Klipstein, Annette Kolb, Käthe Kollwitz, Else Lasker-Schüler, Rosa Luxemburg, Virginia Woolf und Clara Zetkin.
Dauer ca. 60 Minuten
Danach findet die Podiumsdiskussion zur Rolle von Frauen in Kriegen weltweit statt.
Anmeldung per Mail oder über die Anmeldemaske unten: anmeldung@boell-hessen.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 11. Festivals „Politik im Freien Theater“ statt, das vom 29.9.-8.10.2022 an vielen Orten in Frankfurt am Main zu Gast ist. Das Festival wird von der Bundeszentrale für politische Bildung alle drei Jahre an unterschiedlichen Orten veranstaltet und wird 2022 in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Künstler*innenhaus Mousonturm und der Festival AG, einem Netzwerk mit Vertreter:innen aus der regionalen Freien Szene, durchgeführt.
Filmcollage und Diskussion mit:
Pola Sell Filmemacherin
Barbara Englert Regisseurin
Ruth Bahta Ärztin für Psychatrie und Psychotherapie, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende von United4Eritrea e.V. , Frankfurt
Gila Baumoehl Politologin, Frankfurt
Marjana Gaponenko Schriftstellerin, geboren in Odessa Ukraine, Preiträgerin des Adelbert-von-Chamisso-Preis, Mainz
Karen Fuhrmann Hessischer Rundfunk