Gendersensibler Wiederaufbau auf lokaler Ebene

"Die Gleichstellung der Geschlechter und das Prinzip, niemanden zurückzulassen, gehörten von Anfang an zu den gemeinsam vereinbarten Leitprinzipien für den Weg der Ukraine zum Wiederaufbau. Die Umsetzung dieser Grundsätze unter den Bedingungen des anhaltenden russischen Krieges gegen das Land bleibt eine Herausforderung. Die nationale Politik und die internationalen Partner müssen den Rahmen für die Gesetzgebung, die Verwaltung und die Finanzierungsmechanismen schaffen. Die direkte Interaktion mit bestimmten vulnerablen Gruppen findet jedoch in den Gemeinden statt, in denen traumatisierte oder vertriebene Personen, Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt oder Familien von getöteten oder verletzten Soldaten leben. Lokale Verwaltungen sind hierbei die wichtigsten Akteure.

Der unabhängige Thinktank für Sozialforschung "Cedos" hat sich die kritischen Handlungsfelder auf lokaler Ebene genauer angesehen, um die Gendersensibilität der Wiederaufbaumaßnahmen und den sozialen Schutz gefährdeter Gruppen zu gewährleisten. Im Fachgespräch werden die wichtigsten Schlussfolgerungen aus dieser Untersuchung diskutiert. Wie können die Gemeinden die richtigen Prioritäten setzen, um wirksame Ergebnisse zu erzielen? Wie kann die Arbeitsbelastung mit Organisationen der Zivilgesellschaft oder lokalen Bürgerinitiativen geteilt werden? Und wie kann diese Arbeit von Seiten der internationalen Partner wirksam unterstützt werden?

Mit:

• Tamara Khurtsydze and Ivan Verbytskyi, CEDOS
• Yulia Hvozdovych, NGO "Parents in Action (online)
• Dr. Imke Hansen, Libereco e.V.

Moderation: Johannes Voswinkel, Heinnrich-Böll-Stiftung, Büro Kyjiw

Kontakt: Anna Antonina Lysiak, Heinrich-Böll-Stiftung
E lysiak@boell.de

» Teilnahme vor Ort
im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

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