Fachkonferenz

Mittwoch, 07. Juni 2023 – Donnerstag, 08. Juni 2023 In meinem Kalender speichern

Fachkonferenz

Gender, Sexualität und Migration in Europa im Wandel der Zeit

Workshop und Konferenz

Migrationspolitik, wie sie allgemein verstanden und gestaltet wird, verstärkt die Heteronormativität in Europa und verdrängt die Erfahrungen von queeren Migrant*innen, Geflüchteten, Asylbewerber*innen und Menschen ohne Papiere. Mit queerer Migration befasst sich ein neuer Wissenschaftszweig, der die zentrale Rolle von Gender und Sexualität als wichtige soziale Kategorien in der Migrationspolitik und den Grenzkontrollregimen aufzeigt. Forscher*innen und Aktivist*innen weisen nach, wie LGBTQ- und Frauenrechtsdiskurse instrumentalisiert wurden, um eine illiberale Politik gegen Migrant*innen und andere rassifizierte Gruppen in Europa voranzutreiben. Angesichts zunehmender politischer Polarisierung, von Bewegungen, die Rechte von Menschen infrage stellen, und der Marginalisierung der Betroffenen will diese Konferenz Forscher*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen zusammenbringen. An zwei Tagen wird darüber debattiert, wie queere und feministische Interventionen das alltägliche Leben und die Darstellung von Migration, Vertreibung und Exil aus einer intersektionalen und vergleichenden Perspektive beeinflussen können.Tag: Workshop

 

1. Tag: Workshop

Mittwoch, 7. Juni 2023, 18:00-20:30 Uhr

Opening Roundtable at Acud Macht Neu [Studio] with Fatima El-Tayeb, author of European Others: Queering Ethnicity in Postnational Europe (2011), and Jin Haritaworn, author of Queer Lovers and Hateful Others: Regenerating Violent Times and Places (2015), Tunay Altay, and Rebecca Ajnwojner

Veranstaltungsort:
Acud Macht Neu
Veteranenstraße 21
10119 Berlin

 

2. Tag: Konferenz

Donnerstag, 8. Juni 2023, 10:00-18:15 Uhr

Panneldiskussionen mit u.a.: 

  • B Camminga, Berlin Institute for Cultural Inquiry/ICI
  • Omar Kasmani, Freie Universität Berlin
  • Razan Ghazzawi, University of Sussex
  • Yener Bayramoglu, Manchester Metropolitan University
  • Ahmed Awadalla, Aktivist und Forscher
  • Firoozeh Farvardin, Humboldt Universität zu Berlin
  • Sarah Scuzzarello, University of Sussex
  • Anna Korteweg, University of Toronto
  • Camille Ogoti, Organization for Refugee, Asylum and Migration/ORAM
  • Irene Kuzemko, Organisation Intersex International Europe/OII
  • Konstantin Sherstyuk, WostoQ-Regenbogen
  • Ceren Saner, Freelance Artist
  • Carlos D. Kong, Princeton University
  • Rüzgar Buski, Künstler
  • Ahmad BaBa, Künstler

 

Veranstaltungsteam (Humboldt Universität zu Berlin) : Tunay Altay, Gökçe Yurdakul, Inga Kravchik, Aissata Drieling, Frankie Elsey, Katarina Kukla, Anna Weissenborn, Xoch Picazo, Mert Birdal

 

Das endgültige Programm wird Mitte Mai bekannt gegeben.

Sprache: Englisch

Veranstaltungsort:
Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstr. 8
10117 Berlin

Anmeldung für den Workshop und die Konferenz: https://bit.ly/3pNsiDy

Für die Veranstaltung steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung. Bitte stornieren Sie Ihre Anmeldung, falls Sie kurzfristig doch nicht teilnehmen können.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Humboldt-Universität zu Berlin organisiert. Sie wird teilweise durch das Forschungsprojekt "Transforming political representation from below: Die Rolle (post)migrantischer zivilgesellschaftlicher Organisationen in Deutschland" finanziert. Dies ist ein dreijähriges Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Mehr über das Projekt erfahren Sie auf:  https://www.bim.hu-berlin.de/de/projekte/migsoc

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Tunay Altay, Doktorand der Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin, tunay.altay@hu-berlin.de.

 

Kontakt in der Heinrich-Böll-Stiftung:
Joanna Barelkowska
Projektkoordination Internationale Geschlechterpolitik/LSBTI

E-Mail: barelkowska@boell.de

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Sprache
Englisch