Kurt Hiller und der Erste Weltkrieg

Vom expressionistischen Schriftsteller Kurt Hiller (1885 – 1972) ist bekannt, dass er als politischer Autor („Weltbühne“), als bekennender Homosexueller und als Jude von den Nationalsozialisten verfolgt wurde. In dieser Veranstaltung soll im Rahmen des Themenjahres zum Ersten Weltkrieg der Schwerpunkt darauf gelegt werden, wie sich Hillers anfangs patriotische Zustimmung zum Krieg durch die Realität des Krieges und den Tod vieler befreundeter Gleichgesinnter zu einer radikal pazifistischen Position verändert hat, die – spätestens seit 1916 – auch viele andere Literaten und bildende Künstler vertreten.  

18:00 Uhr   
           Lesung
           aus: Kurt Hiller, „Unnennbar Brudertum“  Lyrik 1904 - 1917  
           Anke Rupp  (Schauspielerin)

          Vortrag Teil 1
         „Kurt Hiller und der Erste Weltkrieg 1914 - 1918“             
          Dr. Wolfgang Beutin (Literaturwissenschaftler und Historiker)*
          Gründungsmitglied der Kurt Hiller Gesellschaft

           Anschließend Diskussion
           
ca. 19:15 Uhr   Kleine Pause

ca. 19:30  Uhr  
           Vortrag Teil 2
           „Wandlungen des Pazifismus durch Krieg und Revolution“
           Dr. Wolfgang Beutin  

            Anschließend Diskussion

            Lesung
            aus: Kurt Hiller, Texte in Jahrbüchern  „Das ZIEL“ 1916 - 1924  
            Anke Rupp  (Schauspielerin)

Moderation: Dr. Simone Ladwig-Winters
 

Ort: Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin, Goldener Saal   
 

Weitere Infos unter: www.wirwarennachbarn.de

Die Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin