Veranstaltung
- Dienstag, 27. Juni 2023 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Protest < --- > Kultur
Abgrenzung und Austausch in bewegten Zeiten
Kultur und Protest stehen in einer spannungsvollen Wechselbeziehung. Politische Proteste werden aufgegriffen, künstlerisch interpretiert, verarbeitet und öffentlich gemacht. Andersherum sucht sich der politische Protest künstlerische Ausdrucksformen – bisweilen wird auch Kunst attackiert, um größtmögliche Aufmerksamkeit zu erreichen. Besonders Theater sind Orte sozialer Fantasie. Sie geben ästhetische, künstlerische und inhaltliche Impulse in eine sich wandelnde Gesellschaft.
Wie gehen Einrichtungen der Kunst und Kultur mit den aktuellen Protesten um? Was bewegt sie institutionell und in ihren Werken? Geben sie etwas an die Protestierenden zurück und wo grenzen sie sich ab? Was, wenn sie und ihre Werke selber Ziel von Protest werden?
Mit:
Jörg Bochow (Chefdramaturg am Staatsschauspiel Dresden)
Irène Mélix (Kulturwissenschaftlerin und politisch handelnde Künstlerin)
Dr. des. Kerstin Flasche (Kunsthaus Dresden)
Moderation: Carolin Gerlach (Theaterpädagogin und Kulturvermittlerin)
ORT: Kleines Haus des Staatsschauspiels Dresden, Glacisstraße 28, Dresden
Eintritt frei
Begrenztes Platzkontingent - Platzkarten sind ab 18 Uhr vor den Veranstaltungen an der Theaterkasse erhältlich.
Eine Kooperation von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, der Professur für Politikwissenschaft/Internationale Politik der TU Dresden sowie dem Staatsschauspiel Dresden.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Wenn es um alles geht - Politischer Protest zwischen Wirksamkeit und Hass"
Politischer Protest gehört zu unserer Demokratie. Die Wahl der Mittel verändert sich ständig und findet unterschiedlichen Widerhall. Dabei spielt auch ziviler Ungehorsam immer wieder eine tragende Rolle. Die Bilder von Widerstand, Blockaden und Demonstrationen sind überall präsent und sind Teil politischer Auseinandersetzung. Dieses "unkonventionelle politische Verhalten“ steht mit Fokus auf aktuelle Klimabewegungen in unserer Reihe zur Debatte. Warum und wie handeln Protestierende, wenn es um „um alles“ geht? Welche politischen und gesellschaftlichen Reaktionen gibt es? Wir untersuchen in der Diskussionsreihe Schnittstellen zwischen Protest, Politik und Kultur, fragen nach Solidarisierungen und Brüchen, blicken auf Kämpfe und Kompromisse, Anspruch und Wirkung, auf Generationenfragen und Potentiale.
Files
- Veranstaltungsreihe
- Wenn es um alles geht - politischer Protest zwischen Wirksamkeit und Hass
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung