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Online-Filmvorführung

Donnerstag, 07. Oktober 2021 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Filmvorführung

Schulfront - Ein Film von Luca De Sousa Oliveira, Elisabeth Sauterlaute & Lion Sauterleute

Ein Film aus dem Kurzfilmprojekt Neue Normalität. Leben in der Pandemie.

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Eine Schule an der eine unbekannte Zeichenschrift gelehrt wird. Ein schweigsamer neuer Schüler erscheint und wird von Ines, der Schulsprecherin in Empfang genommen. Sie beobachtet ein unerklärliches Leuchten an seinem Rucksack, und redet sich ein, es entspringe ihrer Einbildung. Später verfällt eine Schülerin, die mit dem Neuen Kontakt hatte, in einen beunruhigenden Krankheitszustand und alle verdächtigen den Fremden.

In einem Schulgebäude entrollt sich ein Kammerspiel, welches Fragen zum aktuellen Zeitgeschehen aufwerfen soll.

Die räumliche Begrenzung der Quarantäne, unsichtbare und globale Bedrohungen des Virus sind Anstoßpunkte für die Filmerzählung. Anstatt jedoch explizit Bezug zur Gegenwart zu nehmen, wird eine fiktionale Situation erschaffen, um über die Viralität zu reflektieren. Der Reiz an der Fiktion liegt dabei im metaphorischen Umgang mit neuartigen Phänomenen und deren unterschwelligen Auswirkungen auf zwischenmenschliche Verhältnisse.

Im Zentrum der Handlung steht das Motiv der räumlichen Isolation. Das spiegelt sich im Setting der Schule, die mitsamt Schüler*innen von der Außenwelt abgeriegelt wird wider. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Verhältnis von Innen nach Außen gelegt. Es geht um das Eingesperrt sein, während das Außen ohne das eigene Zutun seinen Lauf nimmt und zugleich das Innen für die Eingeschlossenen zu einer Bühne neuer Konflikte wird.


Team

  • Drehbuch und Regie: Luca De Sousa Oliveira
  • Produktion und Assistenz: Lion Sauterleute
  • Kamera: Vanessa Opoku
  • Kostüm: Rabea Ter Braak und Laura Fischinger
  • Sound: Vitiko Schell
  • CGI-Animation: Alexander Pannier
  • Betreut und Gefördert wird das Projekt von der Kunstschule Sauterleute, Leutkirch

Nach einer Einführung besteht die Möglichkeit, den Film zu sehen. Daran schließt sich ein Gespräch mit den Filmemacher*innen an. Teilnehmer*innen können Fragen im Chat stellen.

Mit Andreas Baumer, Geschäftsführer der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Sabine Demsar.

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Ein Film aus dem Kurzfilmprojekt Neue Normalität. Leben in der Pandemie.

Corona hat unsere Welt in allen Bereichen grundlegend verändert. Die Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, haben das gesellschaftliche und private Leben auf den Kopf gestellt.

Die Regeln für das Leben in der neuen Normalität betreffen jede*n gleichermaßen – sind in ihren Auswirkungen jedoch äußerst unterschiedlich.

Für manche geht die neue Normalität einher mit einer besseren Lebensqualität durch Homeoffice, Digitalisierung und einer generellen Entschleunigung, für andere bedeutet sie Existenzangst, Überforderung und Perspektivlosigkeit.

Sicher ist jedoch: Vieles verändert sich dramatisch. Es entstehen neue Formen des Arbeitens und des Lernens, die Idee vom Leben in der Stadt oder auf dem Land wandelt sich, das Verhältnis von Individuum und Staat sortiert sich neu.

Die Frage, was Generationen verbindet und trennt, gewinnt eine andere Dimension.

Künstler*innen und Kulturinstitutionen müssen neue Wege finden; die Formen, wie wir Kunst und Kultur wahrnehmen und konsumieren, werden auf unabsehbare Zeit andere sein. Diese Liste ließe sich wohl fast beliebig fortsetzen.

Wir wollen uns ein bewegtes Bild von dieser neuen Normalität machen. Deshalb haben wir jungen Filmemacher*innen im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeiten gegeben, ihre Gedanken über das Leben und die Gesellschaft in dieser neuen Normalität filmisch umzusetzen. So sind berührende und anregende Filme entstanden, denen bei aller Unterschiedlichkeit eines gemein ist: Sie eröffnen Einblicke in die Lebenswelten von Menschen – nicht nur aus Baden-Württemberg –, die sich durch die Pandemie dramatisch verändert haben.

In dieser Reihe wollen wir die Filme vorstellen und mit den Filmemacher*innen darüber ins Gespräch kommen.


Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.

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Adresse
▶ Online-Veranstaltung
Veranstalter/in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
kostenfrei