Podiumsdiskussion
- Mittwoch, 08. Juni 2022 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Vernissage: Babys machen?
"Eizellspende" und Reproduktionspolitiken
In Deutschland verboten, anderswo erlaubt : die „Eizellspende“. Die Ausstellung Babys machen? „Eizellspende“ und Reproduktionspolitiken nimmt diese Reproduktionstechnik mit ihren sozialen, ethischen und ökonomischen Implikationen unter die Lupe. Spanien ist europaweit führend, was assistierte Reproduktion allgemein und die „Eizellspende“ im Speziellen anbelangt. Auch aus Deutschland reisen Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch dorthin, um via „Eizellspende“ schwanger zu werden. Gleichzeitig steht hierzulande die parteipolitische Diskussion zur Frage nach einer Legalisierung bevor.
Bei der Vernissage am 08.06. werden die Einblicke in das Leben und die Hintergründe von "Eizellspenderinnen‘" sowie in den spanischen Reproduktionsmarkt allgemein in einem Podiumsgespräch vertieft.
Mit einer Keynote zu Spanien als reproduktiver Markt von
Sara Lafuente-Funes (Soziologin, Autorin von « Mercados Reproductivos: Crisis, Deseo y Desigualdad »). In ihrem Beitrag erläutert Sara Lafuente-Funes den spanischen Reproduktionsmarkt und zeigt auf, mit welchen Normen und Ungleichheiten diese Praxis verstrickt ist (mit Simultanübersetzung)
Im Anschluss: Podiumgespräch zur Austellung Babys machen ? „Eizellspende“ und Reproduktionspolitiken mit
Laura Perler (Sozialanthropologin, Autorin von « Selektioniertes Leben : Eine feministische Perspektive auf die Eizellenspende ») : Die Ausstellung wurde von Laura im Rahmen ihrer Forschung zur Thematik in Spanien initiiert.
Tamara Sánchez Pérez (Fotografin) : Tamara ist als selbstständige Fotografin tätig und hat die Praxis der « Eizellenspende » in Spanien dokumentarisch festgehalten sowie vier « Eizellenspenderinnen » porträtiert.
Elia Muñoz (Aktivistin, Eizellenspenderin, Musikerin) : Elia ist eine der in der Ausstellung porträtierten « Eizellenspenderinnen » und wird aus ihrer Perspektive über die Praxis der « Eizellenspende » berichten.
Moderation: Derya Binışık (Referentin Sexuelle Selbstbestimmung und Reproduktive Gerechtigkeit, GWI)
Einlass ab 17.30 Uhr. Die Ausstellung kann schon ab 17:30 besucht werden und wird um 18 Uhr offiziell eröffnet.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung ist für Rollstuhlfahrende zugänglich.
Eine Ausstellung von: mLAB Uni Bern
Basierend auf der Forschungsarbeit von Laura Perler finanziert durch den SNF.
Ihre Teilnahme an der Veranstaltung
» Teilnahme vor Ort
im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Bitte beachten Sie die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske während der gesamten Veranstaltung.
Unsere Hygieneregeln finden Sie hier.
- Adresse
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Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
- Veranstalter*in
- Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie
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- Deutsch
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